Köpfe und Ideen 2025
Besucht man das Wissenschaftskolleg – insbesondere in den Frühsommertagen –, so entsteht meist der Eindruck einer idyllischen, mindestens aber glücklichen Abgeschiedenheit. Das ist ja auch so gewollt, die Fellows sollen sich fern ihres üblichen Kosmos auf sich, ihre Arbeit und aufeinander konzentrieren können. Gleichzeitig aber bringt die spezifische Konstellation der Gruppe aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedenster geografischer und fachlicher Herkünfte es mit sich, dass die politische Weltlage wie auch die Krisen bestimmter Regionen oder Länder lebhaft bis heftig-kontrovers diskutiert werden. Der erste Eindruck gibt also nicht wieder, was im Innern des Instituts vor sich geht. Es ist ein Glück für das Kolleg und alle, die dort ein- und ausgehen, dass es ein Ort des konstruktiven kritischen Austauschs ist. Das bedeutet Bewegung, Hadern, Aushandeln – und wenn möglich Erkenntnisgewinne.

Das Normative schleicht sich leicht ein
ein Porträt von Michael Seewald von Patrick Bahners
Juni 2025
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„In China herrscht ein Gefühl des Unbehagens“
Ian Johnson im Interview mit Leonardo Pape
Mai 2025
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Von singenden Dinosauriern
ein Porträt von Julia A. Clarke von Gerald Wagner
Februar 2025
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Von Mikroben und Großvätern
ein Porträt von Rachel Gregor von Manuela Lenzen
Januar 2025
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