Das Kolleg
Freiheit in der Wahl der Forschungsvorhaben, Interdisziplinarität und Interkulturalität kennzeichnen das Wissenschaftskolleg. Die Fellows haben lediglich Residenzpflicht, sollen sich einmal täglich beim Essen und jeden Dienstag im wöchentlichen Kolloquium treffen, bei dem ein Fellow den anderen die eigene Arbeit vorstellt und alle Fellows gemeinsam über das vorgetragene Thema nachdenken und diskutieren.
Aus einer solch intellektuell heterogenen Atmosphäre entsteht häufig ein produktiver Irritationseffekt, der den eigenen Ansatz modifiziert und so zu nachhaltigen Innovationen führt. Diese spezielle Form der kritischen Selbstüberprüfung ist tatsächlich nur in einem Rahmen der Freiheit und der geistigen Vielfalt möglich. Dazu gehört, dass zusätzlich einzelne herausragende Künstlerinnen und Künstler oder Intellektuelle eingeladen werden.