Ausgabe 9 / Januar 2014
Zu Beginn
von Katharina Wiedemann
31. Januar
Viele von Ihnen kennen unser Magazin Köpfe und Ideen. Es erscheint einmal im akademischen Jahr – für gewöhnlich im Frühsommer. Das nächste Heft wird bereits die neunte Ausgabe sein. Uns schien es an der Zeit für eine kleine Spielerei!
Beginnend mit der heutigen E-mail schicken wir Ihnen einmal im Monat einen Beitrag der nächsten Ausgabe in elektronischer Variante zu. In zwei Sprachen, mit einem Ausblick auf die kommenden Beiträge sowie weiterführenden Links zu Fellows und Geschehnissen am Kolleg - und dynamisch angepasst an das elektronische Gerät Ihrer Wahl. So erhalten Sie in kurzen Abständen punktuelle Einblicke in den aktuellen Fellowjahrgang.
Den Auftakt bildet ein Text über die Schwerpunktgruppe „Quantifizierung“, den der Wissenschaftsjournalist Jürgen Kaube geschrieben hat.
Aber bitte keine Sorge um Kulturverfall. Das gedruckte Heft wird es dennoch im Sommer 2014 geben! Das Wissenschaftskolleg gibt sich netzfreundlich und bleibt papierverliebt. Ich hoffe, Sie haben so oder so Vergnügen bei der Lektüre.
Wir alle grüßen herzlich!
28. Februar
Der zweite Köpfe und Ideen-Text in diesem akademischen Jahr ist Wolf Lepenies gewidmet - dem früheren Rektor und heutigen Permanent Fellow des Kollegs. Zeit, ihm für den Titel unseres Magazins zu danken! Denn der Titel Köpfe und Ideen ist geklaut. Er schlug ihn einst für eine Hauspublikation vor, die dann aber doch anders benannt wurde.
Der größeren Öffentlichkeit ist Wolf Lepenies seiner entdeckungsreichen Lektüren und überraschenden politischen Analysen wegen bekannt. Gunter Hofmann beschreibt ihn im folgenden Portrait.
Herzliche Grüße aus dem Kolleg!
31. März
Janina Wellmann ist Wissenschaftshistorikerin und Fellow des aktuellen Jahrgangs. Sie interessiert sich für den epistemologischen Status von Bildern in den Lebenswissenschaften um 1800, insbesondere für Bildserien, die Wiederholung und Variation als einen Rhythmus in der Zeit beschreiben.
Für diesen nächsten Köpfe und Ideen-Beitrag, den wir auf Ihren Bildschirm schicken, hat Katharina Teutsch sie interviewt.
Ganz herzliche Grüße aus der Wallotstraße!
29. April
Der vierte Beitrag in Köpfe und Ideen 2014 ist ein Portrait des Historikers Yuri Slezkine und seines Arbeitsvorhabens. Slezkine nähert sich dem Scheitern der russischen Revolution durch eine dichte Beschreibung. Er erkennt im Moskauer „Haus der Regierung“ einen Mikrokosmos des russischen Bolschewismus und untersucht die physische und psychische Struktur dieser Utopie einer neuen Gesellschaft, die im Großen Terror ein schnelles Ende fand.
Gerd Koenen, seinerseits Historiker und exzellenter Kenner nicht nur des deutschen Kommunismus, stellt das Thema und die Arbeitsweise Slezkines vor.
Wie immer herzliche Grüße aus dem Kolleg!
28. Mai
Laurenz Lütteken, Musikwissenschaftler in Zürich, kam mit einem Arbeitsvorhaben zu Richard Strauss‘ Berliner Jahren ans Wissenschaftskolleg. Nachdem er begonnen hatte, die Strauss‘schen Stationen zu Fuß zu suchen, erweiterte er seine Spaziergänge auf die Lebensräume weiterer Musikgrößen, die in der Stadt Spuren hinterlassen haben. In seinem „Brief aus Berlin“ berichtet er von diesen Streifzügen und findet unversehens in den Berlinern einen ganz anderen Untersuchungsgegenstand.
Grüße aus dem Grunewald!
2. Juli
Der heutige Beitrag ist der letzte des diesjährigen Köpfe und Ideen-Heftes. Die Altphilologin Kathleen Coleman spricht im Interview mit Julia Spinola über die inszenierte Gewalttätigkeit der römischen Gladiatorenkämpfe, und ihre Darlegungen machen durchaus nachdenklich im Hinblick auf unsere eigene Gegenwart.
Wir alle wünschen Ihnen einen schönen Sommer!
Herzliche Grüße