Ausgabe 15 / Januar 2020
Editorial
von Katharina Wiedemann
10. Juni 2020
Mit der Sinologin Zhiyi Yang beschließen wir die Köpfe und Ideen-Serie dieses akademischen Jahres. Sonja Asal hat sie und ihre Arbeit über den so vielschichtigen wie kontroversen Literaten und Politiker Wang Jingwei, der im heutigen China eine Renaissance erfährt, für uns porträtiert.
6. Mai 2020
Der Verfassungsrechtler Zaid Al-Ali ist seit 2011 als Berater in die Friedensverhandlungen bzw. die verfassungsgebenden Prozesse vieler arabischer Länder involviert. In seinem Gespräch mit Katja Gelinsky wird deutlich, dass es den Arabischen Frühling nicht gibt, sondern sich unter diesem Begriff sehr unterschiedliche politische Geschehen und vor allem Erwartungshaltungen subsumieren lassen.
2. April 2020
Als Laie gewinnt man den Eindruck, die Reproduktionsmedizin sei eine gut finanzierte medizinische Sparte, schienen doch in den letzten Jahrzehnten die sogenannten Kinderwunschkliniken zuzunehmen. Die Forschung zur Unfruchtbarkeit dagegen steckt in den Kinderschuhen. Die Endokrinologin Lynae Brayboy stellt wichtige Fragen zu den Implikationen weiblicher Infertilität, die Wissenschaftsautorin Nicola von Lutterotti hat sie porträtiert.
24. Februar 2020
Für unseren zweiten Köpfe und Ideen-Beitrag bleiben wir in den Sozialwissenschaften und wenden uns gleichzeitig der Informatik zu. Dirk Helbing hat das Forschungsfeld, das seine Disziplin benennt, mitbegründet und gehört damit zu den Pionieren der Computational Social Science – der „Computerisierten Sozialwissenschaft“. Im Interview mit der Journalistin Manuela Lenzen legt er seine Vision einer humanen Nutzung von Big Data dar.
29. Januar 2020
Unsere diesjährige Serie an Köpfe und Ideen-Texten beginnt mit einem Gespräch zwischen der Juristin und Rechtsphilosophin Marietta Auer und dem Journalisten Max Steinbeis. Marietta Auer arbeitet während ihrer Fellowship am Wissenschaftskolleg über „Rechtsinstitutionen der digitalen Moderne“. Im Interview gibt sie Auskunft über ihre wissenschaftliche Sozialisation, ihr Verständnis der Rechtswissenschaft als „Spinne im Netz“ und die Frage: Wie verändern sich individuelle Autonomie und Privatheit unter dem Einfluss vielfältiger digitaler Prozesse?